Dynasty Startup Mock-Draft und Bewertungen - Teil 2 (Teams 1-5)

Der Startup Mock Draft ist fertig, wie schon angekündigt hat unser Liga Mitglied und Co-Commissioner Stefan ein Recap geschrieben und alle Mock Drafts der 10 Fantasy Teams bewertet. Wir wünschen euch viel Spass mit den ersten 5 Teams, 6 bis 10 folgen demnächst!

 

Also Leute, hier kommt er der zweite Teil mit den ersten 5 Teams unserer Mock Draft Reihe. Ich werde im folgenden als Erstes kurz meinen Eindruck der jeweiligen Teams abgeben und am Ende den Draft im Gesamtbild abhandeln. Dabei werde ich die Teams gemäss der Draft Order behandeln. Der Link zum kompletten Draftboard findet ihr gleich hier: https://sleeper.app/draft/nfl/521044209030512640

 

Team 1: Mack to the Roots - Tom Knuchel

Mack to the Roots hat 3 Quarterbacks. Darunter zwei, die das nächste Jahr sicher Starter sein werden. Mit Carson Wentz und Matthew Stafford, ist die Position meiner Ansicht nach allerdings eher durchschnittlich besetzt. In Reserve befindet sich nur Troy Williams, an sich ein völlig unbekannter Spieler. An Platz 10 in der 20. Runde, wo Williams gedraftet wurde, befanden sich noch ganz andere QBs auf dem Board. Insbesondere Kirk Cousins wäre hier interessant gewesen. An sich ist die Position für nächstes Jahr ausreichen besetzt. Man sollte allerdings im Auge behalten, dass sowohl Stafford als auch Wentz, im aller schlimmsten Fall nach dem kommenden Jahr keine Starter mehr sein könnten. Etwas mehr Sicherheit, etwa in Form eines Jared Goff oder Jimmy Garoppolo (um zwei zu nennen, die an der Stelle des Wentz Picks noch verfügbar gewesen sind), wäre sicherer gewesen.

 

Auf Running Back hat Mack to the Roots mit 10 Spielern viel Tiefe. Die drei besten Prospects sind Barkley, Sanders und Singletary. Alles in allem gute Spieler. Es bleibt allerdings zu beachten, dass selbst nach Einbezug der Superflex Position, auf der sich eigentlich ein QB befinden sollte, maximal 5 Running Backs gleichzeitig im Roster befinden können. Möglicherweise hätte man hier zwei oder drei der späteren Picks auf andere Positionen verwenden können.

 

Im Receiving Korps hat Mack to the Roots mit Adams, Hill, Cooper, Moore und Chark eine sehr gute Auswahl an Receivern. Sowohl an Jungen wie auch schon an etwas Erfahreneren. Insgesamt befinden sich 12 Receiver in der Auswahl. Obwohl mehr Receiver als Running Backs jede Woche aktiv sein können, würde ich auch hier empfehlen, einige Picks anderweitig zu verwenden. Ganz besonders wenn die Tiefe auf Running Back für die Besetzung der Flex bereits gegeben ist. Auf Tight End wäre der voraussichtliche Starter von Mack to the Roots Darren Waller. Mack to the Roots war das letzte der 10 Teams, das bei einem Tight End zuschlagen hat. Waller ist sicher kein Top Prospect aber an dieser Stelle ganz ok. Es hätte auf dem Board noch andere Spieler in ähnlichen Sphären gegeben, wie etwa Will Dissly, der noch etwas jünger wäre, aber an sich, ist die Position akzeptabel besetzt.

 

Auf Linebacker hat Mack to the Roots mit Deion Jones und C.J. Mosley das Minimum erfüllt. Die dritte Linebacker Position ist allerdings schwach besetzt und da man bevorzugt auch die Flex mindestens teilweise mit Linebacker besetzten sollte, sind klar zu wenige höhere Picks für Linebacker verwendet worden. Die Bewertung des restlichen Teams fällt für dieses Team dann aus, da irgendwann bloss noch Spieler mit dem Nachnamen Willams gedraftet wurden und kein Sinn mehr zu erkennen ist.

 

Team 2: Bleiken Bulldogs - Daniel Thoeni

Die Bleiken Bulldogs haben ihren Draft auf Quarterback mit Aaron Rodgers, Derek Carr, Ryan Tannehill und Philip Rivers mit 4 Quarterbacks abgeschlossen. Nach aktuellem Wissensstand werden zumindest Rodgers, Tannehill und vermutlich Rivers nächstes Jahr in der NFL starten. Für nächstes Jahr ist also alles ok. Allerdings fehlt die Sicherheit, wenn ich mir vorstelle was ist in drei Jahren. Draft mässig lässt sich ausserdem festhalten, dass Rodgers in der zweiten Runde zu früh gedraftet wurde. Er spielt zwar gut, ist aber aus Dynasty Sicht bereits zu alt. Bessere Prospects, die an dieser Stelle noch verfügbar gewesen wären, wären Prescott oder Garoppolo gewesen. Beide sind sichere Starter für die nächsten Jahre. Auf Running Backs gehen die Bleiken Bulldogs mit 9 Spielern in die Saison. Möglicherweise hätten es zwei weniger auch getan.

 

Die beiden eigentlichen Running Back Spots sind mit McCaffrey und Carson zwar gut ausgefüllt, aber dahinter sind die meisten Spieler schon eher alt, besonders für Running Backs. Insbesondere von Spielern wie McCoy oder Peterson ist Dynasty mässig nicht mehr viel zu erwarten. Alles in allem ist das Running Back Kader allerdings gut und flexibel aufgebaut.

 

Die Receiver Position wurde von den Bleiken Bulldogs mehr als schlecht besetzt. Es müssen mindestens vier WR starten, allerdings befinden sich nur 6 Receiver insgesamt in der Aufstellung, die noch in der NFL spielen. Ganz besonders der sehr hohe Pick für Antonio Brown und der ziemlich hohe Pick für Josh Gordon machen überhaupt keinen Sinn. Ich möchte DanielThoeni dringend nahelegen, sich die anderen Teams anzuschauen um eine ungefähre Vorstellung von brauchbaren Receivern zu bekommen, besonders für die Picks von der 1. Bis zur 12. Runde. Auf Tight End haben die Bleiken Bulldogs mit Evan Engram ihren klaren Starter. Allerdings befinden sich nur ein weiterer Tight End im Team. Dieser Tight End ist Delanie Walker. Dieser ist schon sehr alt und keine verlässliche Option mehr. Ich möchte hier dringend empfehlen die Position breiter und mit jüngeren Tight Ends abzustützen oder einen bombensicheren Pick möglicherweise schon einige Runden vorher zu machen, um an die Top Tight Ends wie Kelce, Kittle oder Ertz heranzukommen.

 

Auf Linebacker gehen die Bulldogs mit 8 LBs aus dem Draft heraus. Davon sind allerdings nur Leighton Vander Esch und Myles Jack als Starter zu gebrauchen. Auch hier löst der eine oder andere Pick grosses Kopfschütteln aus. Ganz besonders das draften von Ryan Shazier macht absolut keinen Sinn. Des Weiteren sollte das draften von Spielern, die derzeit nicht aktiv bei einem NFL Team verpflichtet sind, vermieden werden, wenn kein klarer Plan vorhanden ist.

 

Die Defensive Line der Bulldogs ist eigentlich ausreichend besetzt. Ich würde allerdings vor dem richtigen Draft empfehlen, die Fantasy Produktion der vergangenen Jahre zu studieren, bevor so viele Defensive Ends gedraftet werden. Insbesondere in einer Liga, wo Tacklings der Defense den Löwenanteil der Punkte geben. Als Defensive Backs haben die Bulldogs ebenfalls einen recht verwirrenden Draft hingelegt. Die vorderen DB Picks sind über 30 sehr alt, das draften von Free Agents zum jetzigen Zeitpunkt ist sehr verwirrend, … kurz gesagt fällt eine abschliessende Bemerkung bezüglich dieser Position sehr schwer.

 

Team 3: Cat Lake Packers - Marc Sedleger

Die CatLake Packers gehen mit Ben Roethlisberger und Matt Ryan als Starter auf Quarterback aus dem Draft. Beide sind sichere Starter für mindestens nächstes Jahr und was Matt Ryan angeht wohl noch für die nächsten paar Jahre. Als Reserve sind mit Jacoby Brissett und Josh Rosen gute Varianten verpflichtet worden. Die Position ist also ausreichend besetzt, sollte allerdings im Original Draft etwas früher adressiert werden. Gleich beide Starter in Runde 9 und 10 finden zu wollen ist ziemlich riskant. Im Kader der CatLake Packers befinden sich 10 Running Backs. Ich möchte für den echten Draft empfehlen einen bis zwei Picks weniger für diese Position aufzuwenden, da maximal 5 Running Backs gleichzeitig in der aktiven Aufstellung sein können. Die Running Backs wurden für Dynasty Verhältnisse sehr früh gedraftet. Hier möchte ich auf den Unterschied zwischen Dynasty und Redraft Strategien aufmerksam machen. Trotzdem sind mit Elliott, Conner, Ekeler und Hunt gute Running Backs verschiedener Spielertypen gedraftet worden. Solide und gut.

 

Die CatLake Packers haben der Receiver Position ab der vierten Runde ihre Aufmerksamkeit geschenkt. Mit Allen, Diggs und Hilton wurden drei Säulen auf Receiver für sicher 2-3 Jahren geholt. Auch die Reservepositionen sind angemessen besetzt worden. Ich möchte Marc Sedleger aber ganz besonders diese Free Agency ans Herz legen vor dem Draft die Teamwechsel der Receiver anzuschauen. Mit Diggs und Anderson wurden, Stand jetzt, zwei Receiver verpflichtet um die ernstzunehmende Tradegerüchte oder andere Wechseltheorien kursieren. Möglicherweise könnte sich die Targetlast solcher Spieler recht drastisch verändern.

 

Mit dem dritten Pick in der dritten Runde waren die CatLake Packers das erste Team, dass einen Tight End verpflichtet hat. Travis Kelce ist derzeit auch der beste, und aus Fantasy Sicht wohl produktivste, Tight End der Liga. Da er allerdings bereits 30 Jahre alt ist, war das draften von zwei weiteren Tight Ends im Draft eine gute Idee. Allerdings gab es beim Draft des dritten Tight End, Vance McDonald, auch andere interessante Tight Ends auf dem Board, die jünger waren. Beispiele wären Dallas Goedert oder Eric Ebron.

 

Auf der Position des Linebackers hat Marc Sedleger mit Martinez und Littleton zwei gute stabile Prospects geholt. Dahinter könnte allerdings etwas mehr Tiefe vorhanden sein. Da der Linebacker im IDP tendenziell die meisten Punkte bringt, würde ich empfehlen auf dieser Position etwas klareres Engagement zu zeigen. In der Defensive Line der CatLake Packers sieht es zumindest für die nächste Saison recht gut aus. Der erste Pick für die Defense ist mit Joey Bosa ausserdem gut besetzt. Dahinter befinden sich mit Justin Houston und Fletcher Cox allerdings zwei Spieler unter den Top 4 Lineman des Teams, die schon dreissig, oder fast dreissig sind. Bei dieser Zusammensetzung würde ich empfehlen, in den späteren Runden noch einen oder zwei sehr junge, entwicklungsfähige, Lineman zu suchen, die in der Zukunft übernehmen könnten. Auf der Position der Defensive Backs gehen die CatLake Packers ziemlich stark aus dem Draft. Mit Jaire Alexander und Minkah Fitzpatrick wurden zwei sehr junge Top Prospects auf dieser Position gedraftet. Dahinter befinden sich auch ein oder zwei Routiniers wie Eric Weddle (Rücktritt zum Zeitpunkt des Drafts noch nicht bekannt). Gut adressierte Position.

 

Team 4: Gossau Broncos - Stefan Bruhin

Die Gossau Broncos haben in den ersten beiden Runden gleich ihre beiden Starting Quarterbacks geholt. Dabei wurden mit Lamar Jackson und Russell Wilson sowohl ein Junger als auch ein erfahrenerer Quarterback verpflichtet. Im späteren Verlauf des Drafts wurden ausserdem Kirk Cousins und Andy Dalton geholt, wohl um Tradekapital für die Saison zu sammeln. Die wichtigste Position wurde somit mehr als ausreichend abgehandelt. Auf der Position der Running Backs wurden 10 Spieler verpflichtet. Ich möchte auch hier einen kleineren Schwerpunkt auf Running Backs empfehlen. Die beiden Starter und auch die Flex wurden mit jungen Spielern wie Josh Jacobs, David Montgomery und Phillip Lindsay gut abgedeckt. Es gilt jedoch zu beachten, dass die Position des Running Backs möglicherweise nicht erst ab der vierten Runde beachtet werden sollte. Ein Running Back lastiger Draft könnte so auf dieser Position eine Schwäche hinterlassen. Weiterhin wäre der eine oder andere etwas erfahrenere Running Back, wie Murray, Freeman oder Gordon, eine Überlegung wert gewesen.

 

Die Position des Receivers wurde mit 11 Spielern bedacht. Auch hier wäre ein kleinerer Schwerpunkt angebracht. Die Starterspots sind mit Lockett, Watkins, Metcalf und Gallup allerdings variantenreich besetzt und mit Spielern wie Fitzgerald oder Davis gibt es auch mögliche Besetzungen für die Flex Positionen. Guter Receiver Draft.

 

Die Gossau Broncos haben in der dritten Runde früh einen Tight End gedraftet. Mit George Kittle wurde hier ein Spieler verpflichtet, von dem man sich auf dieser Position jahrelang gute Resultate erhoffen kann. Es wurden allerdings zwei mögliche Ersatz Tight Ends gedraftet, was bei einem älteren Top Tight End wie Ertz oder Kelce mehr Sinn gemacht hätte. Es macht nur selten Sinn, einen Tight End auf einer Flex spielen zu lassen und so hätte ein möglicherweise Ersatz ausgereicht.

 

In der Defense haben die Gossau Broncos mit Spielern wie Luke Kuechly (Rücktritt zum Zeitpunkt des Drafts noch nicht bekannt), Tremaine Edmunds und Roquan Smith die Starterpositionen auf Linebacker hervorragend besetzt. Bis zum Draft der nächsten Linebacker dauerte es dann allerdings sehr lange. Den Ersatz, beziehungsweise mögliche Flex Besetzungen, definitiv etwas früher angehen. Die Defensive Line der Gossau Broncos ist nicht gerade das Glanzstück des Teams. Hier gilt es ausserdem zu beachten, aus welchen Teams die Spieler kommen. Die ersten drei Picks auf der Position der Defensive Line sind Spieler von den Raiders und den Browns. Obwohl das an sich noch nichts heissen muss, sollte es doch verdächtig sein, dass keine Spieler aus den Top Defenses dabei sind. Alles in allem ist die Besetzung dieser Position definitiv ausbaufähig. Die letzte Position des Teams sind dann noch die Defensive Backs. Hier wurden mit Spielern wie Landon Collins und Eric Reid gleich zwei gute Fantasy Prospects verpflichtet. Auch in der Tiefe gibt es mit Spielern wie Denzel Ward oder Donovan Wilson junge Spieler, die in einigen Jahren einen Schritt nach vorne machen könnten. Es lässt sich festhalten, dass die Position gut besetzt ist. Allerdings kann man maximal 6 Defensive Backs zur selben Zeit aufstellen. Da Linebacker eher mehr Punkte bringen und die Defensive Line ein Stück weit vernachlässigt wurde, hätte man einige Picks weniger in die Position des Defensive Backs investieren sollen.

 

Team 5: Swiss Birdgang - Dorian Disch

Das Team von DorianDisch7 geht mit fünf Quarterbacks in die Saison. Man könnte meinen, dass das ziemlich viele investierte Picks auf dieser Position sind, ich halte das allerdings in diesem Fall für berechtigt. Mit Dak Prescott hat das Team einen sicheren, jungen Starter. Dahinter wurde Daniel Jones recht hoch gedraftet, was berechtigt war, da er nächstes Jahr wohl sicher starten wird und so mindestens ordentlich punkten sollte. Der dritte Quarterback Pick war dann Minshew in der zehnten Runde. Dieser Pick war vielleicht etwas gewagt. Minshew wird zu Saisonbeginn vermutlich starten, könnte im Falle von schlechten Leistungen allerdings im Laufe der Saison ausgetauscht werden und dann die nächsten Jahre als Backup in der NFL rumgurken. An diesem Punkt wäre die Quarterbackdichte etwas zu gering, doch in den späten Runden des Draftes gelang es den Swiss Birdgang mit Haskins und Taysom Hill noch zwei Prospects zu holen, die in den nächsten Jahren möglicherweise ebenfalls wenigstens teilweise Starter sein könnten. Im Idealfall wurde die Quarterbackposition also mit einigen jungen Spielern besetzt, die möglicherweise auch ein gewisses Tradekapital darstellen könnten.

 

Die Position des Running Backs wurde von Dorian Disch mit sechs Picks abgehandelt. Das ist ausreichend. Allerdings finden sich nur drei klare Starter im Team von denen einer Fournette, ein sehr verletzungsgeplagter Spieler, ist. In der vierten Runde, wo Fournette gedraftet wurde, befanden sich mit Sanders, Carson oder Jacobs allerdings noch andere, weniger riskante Spieler im Pool. Ich würde empfehlen, einen Pick zwischen der achten und der fünfzehnten Runde mehr in die Position zu stecken, oder weniger anfälligere Spieler zu holen. Das Receiving Korps der Swiss Birdgang ist mit 13 Spielern sehr gross und gut. Die vier voraussichtlichen Starter sind alle 26 oder jünger, zudem finden sich zwei ältere, gute Receiver in den Startlöchern für die Flex Positionen. Dennoch ist die Auswahl etwas zu gross. Gerade in den späten Runden hätte man möglicherweise einen oder zwei Picks in andere Positionen investieren können.

 

Auf der Position des Tight End hat Dorian Disch zu Anfang alles richtig gemacht. Austin Hooper und Noah Fant sind beides gute bis sehr gute Tight Ends. Fant hat ausserdem noch ein ziemliches Entwicklungspotential, gerade wenn man die Offense der Denver Broncos anschaut. Danach wurden allerdings zwei weitere Tight Ends verpflichtet, obwohl zwei bis drei Tight Ends völlig ausreichen würden. Mit Hooper und Fant wurden die eigentlichen Anforderungen an die Position bereits erfüllt, möglicherweise hätte man sich einen dieser Picks sparen können.

 

Auf der Position des Linebackers finden sich 9 Spieler im Kader der Swiss Birdgang. Darunter finden sich klare Starter, wie Schobert und Hicks, sowie in den späteren Runden mögliche Flex Spieler, wie Baker, Burgess oder Davis. Die Aufstellung auf Linebacker ist damit gut, allerdings nicht erstklassig besetzt. In der Defensive Line von Dorian Disch findet sich mit 6 Spielern eine ausreichende Tiefe. Die drei Starterpositionen sind ausreichend besetzt und gerade am Ende des Drafts wurden mit Bradley Chubb und Ioannidis zwei mögliche Flex Spieler geholt. Alles in allem eine gute Auswahl. Damit kommen wir noch zum Defensive Backfield. Dort sind 7 Spieler im Kader der Swiss Birdgang vorhanden. Diese Position ist eigentlich vorbildlich abgehandelt. Man hätte für mehr Breakout Potential möglicherweise auch noch einen Cornerback draften können, doch durch die Safeties gibt es genügend Konstanz in der Defense. Es wurden sehr junge Spieler wie Love und Bates III gedraftet, doch auch erfahrenere Spieler auf dem aktuellen Höhepunkt wie Simmons oder Byard.

 

Stefan Bruhin